Mundart Dentallabor GmbH • Am Dorfbach 1 • 79541 Hauingen • info@mundart-dentallabor.de

MARKTSZENE DER DENTALLABORE HAT SICH UNWIDERRUFLICH GEÄNDERT

29. November 2019 – Laut einer Pressemitteilung des Magazins ‚dzw‘ nimmt die Digitalisierung immer weiter Fahrt auf. Legt man, wie der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI), die Zahlen der zuständigen Berufsgenossenschaft zugrunde, so stieg die Zahl der gewerblichen Labore bis 2011 kontinuierlich an auf etwa 8.600 Betriebe – also seit 2005 um fast 700. Das war im Prinzip eine Verschärfung des Wettbewerbs um Kunden wegen der gleichzeitig abnehmenden Zahl der Praxen. Sie war aber unmerklich, weil sich das Volumen des Prothetikgeschäfts insgesamt wieder sehr positiv aus der Talsohle heraus entwickelte.

Die steigende Zahl Labore nach 2005 ging zum Teil auf das Konto von Zahntechnikern, die beim Geschäftsrückgang nach der Einführung des Festkostenzuschusses und im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung von größeren Laboren freigesetzt wurden. Sie stürzten sich mit ihren Lieblingskunden in die kleine Selbstständigkeit. Erst 2011 drehte dieser Trend wieder. Die Betriebszahlen sind leicht rückläufig. „No big deal“, kommentiert ein Insider. Wahrscheinlich haben Geschäftsaufgaben wegen Alter oder Rückkehr ins Angestelltendasein in gewerbliche oder die zunehmende Zahl der Praxislabore da geknabbert. Kein Wunder, bei immer knapper und älter werdenden Fachkräften.

Die 10 Prozent der größeren Labore mit mehr als 1 Million Euro Jahresumsatz erarbeitet zirka 50 Prozent des Branchenumsatzes. Die 50 Prozent Kleinlabore mit weniger als 250.000 Euro Jahresumsatz nicht einmal mehr 10 Prozent. Fazit: Der „Verlust der Mitte“, der bis Mitte der Nuller-Jahre noch das Bild prägte, ist Geschichte. 10/50 heißt die aktuelle Marktstruktur. Die größeren Labore sind bisher die Gewinner der Entwicklung, wenn sie sich auf die Intensivierung ihres Kerngeschäfts konzentriert haben. Ihre Zahl nahm um etwa ein Drittel zu. Man kann gespannt sein, wie sich die Situation entwickelt, wenn die Zahl größerer Praxislabore weiter zunimmt.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier: www.dwz.de